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Donnerstag, 14. 11. 2013

20:00

Corine Stübi Retrospektive

Clair-obscur zeigt eine Auswahl von Kurzfilmen der 1977 in Neuchâtel geborenen Künstlerin.

Ihre Arbeiten kreieren eine visuell-konzeptuelle  Umgebung mit cut-ups von verschiedenen Quellen/Inspirationen wie MTV, Untergrundfilme, Horrorfilme, Gender-Theorien, Medien & Nachrichten etc.

Corine Stübi's work recreates a visual and conceptual environement from a cut-up of diverse sources like MTV, underground films, horror movie, gender theories, the news, etc. The proposed narrations are dramaturgies of the standard and banality, her characters are captive of medial loops.

Filme:
Working Girl (2004)
Alter Ego Rocker (2004)
Glamourama (2005)
Bad Painting (2008)
The Chase (2009)

http://www.corinestuebi.com

 

20:30

In Anwesenheit der Crew:
MDMD (CH 2013) R: Alan Twitchell & Jan Buchholz / Experimental / 7min / Englisch, Deutsch gesprochen

A film project on arts on cartography & narratives based on workshop @ ETH Zürich.

http://ch.linkedin.com/pub/alan-twitchell/58/21a/684

20:45

Vorfilm

ECPAT Schweiz Trailer 2013
Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Ausbeutung im Tourismus, und insbesondere sexueller Ausbeutung, ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensverantwortung im Tourismus.

kinderschutz.ch

 

In Anwesenheit des Regisseurs und der Produzentin:
Der böse Onkel (D/CH 2011) Buch und Regie: Urs Odermatt, Produzentin: Jasmin Morgan /  Satire / Drama / Experimentalfilm / 98min / Deutsch mit engl. UTs

Trix Brunner, eine alleinerziehende Mutter und vor Jahren aus der Stadt ins Dorf gezogen, beschuldigt einen Sportlehrer, er habe ihre Tochter sexuell belästigt. Das ganze Dorf ist empört - über die Mutter, die solches behauptet. Schließlich ist der Beschuldigte ein ehemaliger Landesmeister…

Dies ist die lineare Inhaltsbeschreibung eines grossartigen nicht so stringent-erzählten experimentellen Filmes über einen Trainer und seine sexuellen Annäherungen an seine Schülerinnen. Als sperrig und provokativ vom Schweizer Feuilleton verschrien und sehr, sehr kurz in ganz wenigen Schweizerkinos zu sehen, entpuppt sich Regisseur Odermatts Film als eigenwillige und bitterböses Gegenentwurf zu Betroffenheitsfilme, welche auf dem politisch doch sehr korrekten Terrain von Missbrauchsthematiken angesiedelt sind. Das dabei auch der theatralische Hintergrund Odermatts eine Rolle spielt, könnte wohl die erfrischende gestalterische Herangehensweise an das Medium Film sein und ihn wiederum für das Breitleinwand-Publikum so sperrig machen.

Trix Brunner, a single mother who moved to the village many years previously, accuses a school sports teacher of sexually molesting her daughter. The whole village is outraged – against the mother – for making such a claim. After all, the accused is a former national champion.

derboeseonkel.ch

 

 

22:15

Schweizer Premiere
Hans Dampf (D 2013) R: Christian Mrasek & Jukka Schmidt / Komödie / Roadmovie / Märchen  / 91min / Deutsch gesprochen mit engl. UTs

Nachdem er seinen Bürojob verloren hat, beschließt Hans (Fabian Backhaus) diese Gelegenheit zu nutzen und mit einem Beutel voller Geld zu neuen Ufern aufzubrechen. Da er keine Ahnung hat, wohin die Reise gehen soll, lässt er sich von einem Foto der Amalfiküste in einer italienischen Pizzeria inspirieren. Unterwegs lernt er die quirlige Rose (Cécile Marmier) kennen, die ihn in ihrem alten VW-Bus mitnimmt…


Märchenverfilmungen sind ja gerade „in“: Schneewittchen mit Schwert oder doch lieber knallbunt, eine Splatter-Version von Hänsel und Gretel - für jeden ist etwas dabei. Inmitten dieser US-amerikanischen Märchenmodernisierungen – oder Vergewaltigungen, das ist Ansichtssache – kommt Hans Dampf gänzlich unprätentiös daher. Ja, wenn der Zuschauer es sich vorher nicht angelesen hat, mag es gar eine gute halbe Stunde dauern, bis er hinter dieser Low Budget Produktion von Jukka Schmidt und Christian Mrasek das Märchen von Hans im Glück entdeckt.


Der Spaß des Teams an diesem unter anderem durch Crowdfunding finanzierten Projekt, ist dem Film stets anzumerken. Es ist nicht nur erfrischend, sondern auch beruhigend, dass echte Liebe zur eigenen Arbeit sich am Ende tatsächlich auszahlt. Hans Dampf hat Herz. Und das ist auch der Grund dafür, dass dieser Film mit all seinen Merkwürdigkeiten insgesamt durchaus gelungen ist. Wer Blockbuster-Unterhaltung sucht, wird hier trotz allem nur ratlos die Stirn runzeln. Wer aber bereit ist, sich nicht anhaltend über das Fehlen einer funktionalen filmischen Illusion zu mokieren, der wird in Hans Dampf die vielleicht gelungenste zeitgenössische Märchenverfilmung überhaupt finden. Glück ist, so lehrt uns dieser Film, eben eine Frage der Einstellung!
                                                                    Sophie Charlotte Rieger, kino-zeit.de

'Nobody can tell you exactly about the meaning of life, but one thing is for sure: It's not being the richest guy on the cemetery.' (Peter Ustinov) HANS DAMPF is a musical Roadmovie Fairytale about wanting and having: We accompany our hero on his quest for luck and love down south and lucky he gets. Bartering his VW-Bus for a Three wheeler, that one for a nice rubber boat and the boat for a bike. He's all out of money when he meets Fee and it looks like they could live happily ever after.

"Wenn du dich wohlfühlst, bist du reich!" Fabian Backhaus aka HANS DAMPF - nominiert für den Goldenen Mammut!

Was der Sinn des Lebens ist, weiß keiner genau. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.
                                                                       Peter Alexander Ustinov


http://hansdampffilm.blogspot.ch/

 


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